Sonntag, 27. November 2016

10 nachhaltige Tipps für die Schule

1. Wiederbefüllbare Füllfeder 

2. Doppelseitig und auf die Rückseite von Kopien schreiben

3. Neon Buntstifte statt Plastik Textmarker 

4. Schulartikel secondhand kaufen (Zirkel, Schultasche, Taschenrechner etc.) 

5. Hefteinschläge aus Papier (Geschenkpapier oder Zeitung wiederverwerten)

6. Hefte und Blöcke aus recycling Papier 


8. Mülltrennung 

9. Mit dem Fahrrad in die Schule 

10. Über Nachhaltigkeit sprechen 





Sonntag, 20. November 2016

Nachhaltige Schuljause

Es gibt so viele Möglichkeiten in der Schule ganz einfach etwas nachhaltiger zu sein. In meinen nächsten Posts möchte ich euch davon erzählen. 

Vor ein paar Jahren habe ich jeden Tag meine Jause in einem kleinen Plastiksackerl mit genommen, einfach weil ich nicht darüber nachgedacht habe, wie viel Müll dabei anfällt. Für mich war es einfach hier eine nachhaltigere Alternative zu finden.
Zuerst, als es mir nur um die Müllvermeidung ging, hab ich eine Plastikbox mitgenommen, die wir schon zuhause hatten. Je mehr ich dann über Plastik und besonders über das Gesundheitsrisiko gelesen habe, desto klarer wurde für mich, dass es Zeit ist für weitere Veränderungen. 

Zur selben Zeit hat mir eine Freundin meiner Mama einen selbst genähten beschichteten Stoffbeutel geschenkt, den man ganz einfach säubern kann. Mit dem großen Vorteil, dass er keinen Platz mehr in der Tasche braucht, wenn alles aufgegessen ist und leer fast nichts wiegt. 
Ich habe ihn auch für eine längere Zeit benutzt und mache das manchmal immer noch. Doch es kann hier passieren, dass etwas zerquetscht wird und wenn dann Brot, Tomate und vielleicht auch mal Kuchen zusammen kleben, will man sich doch nochmal Gedanken über andere Möglichkeiten machen.

Mit meinem bleibenden Wünsch keinen Müll beim „Jausentransport“ zu produzieren und gleichzeitig auf Plastik zu verzichten, habe ich mich auf andern Blogs umgeschaut. Einige benutzen Boxen aus Edelstahl, die ich besonders hübsch finde. Die ersten die ich mir angeschaut habe, waren mir aber viel zu schwer, da ich neben der Box auch noch eine Thermoskanne, Schulsachen und eine meiner Glasflaschen (wenn ich nicht die benutze, die ich immer in der Schule lasse) mitnehme, darf die Box einfach nicht so schwer sein. 

Wie das manchmal so schön kommt, kam die Lösung ohne viel zu suchen. So hat mir meine Mama einfach mal vorgeschlagen einen alten, verschließbaren Campingtopf zu verwenden. Erstens fand ich es toll, weil ich so nichts Neues kaufen muss und einfach etwas Unbenutztes wieder verwenden kann. Zweitens wiegt der Topf nicht so viel, wie einige der Metallboxen. Die Perfekte Lösung, die ich jeden Tag mit dabei habe.

Der erste Schritt für einen nachhaltigeren Schulalltag ist gemacht.

Sonntag, 13. November 2016

Verwöhnende Pflege-Grüne Kosmetik

Die Produkte, die ich jetzt zur Körperpflege benutze, sind alle viel einfacher. Ich brauche nicht mehr 10 verschiedene Cremen für mein Gesicht, teste auch keine Shampoos mehr, die alle irgendetwas Tolles versprechen, um dann darauf zu kommen, dass meine Haare immer gleich bleiben. Nein, jetzt ist alles natürlich, keine Chemie mehr, wie sie in den üblichen Produkten enthalten ist.

Manchmal habe ich aber Lust, dennoch mit einer Art Duschgel zu duschen, meine Lippen himmlisch zart zu pflegen, oder mein Gesicht zu peelen. Dafür brauche ich selbst gemachte Produkte, da sie weder Inhaltsstoffe haben sollen, die ich nicht kenne, noch sollen sie in Plastik verpackt sein.

Im Internet findet man unheimlich viele Rezepte, um diese Pflegen selbst zu machen. Es gibt aber auch einige Bücher, die einem hier weiter helfen können und sehr tolle Rezepte beinhalten.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich finde es ist nicht vergleichbar, sich im Internet oder in Büchern über etwas zu informieren oder wirklich mit jemanden zu sprechen der sich auskennt.

Ich wollte zu dem Thema grüne Kosmetik ganz viel Neues erfahren und war deshalb, vor ungefähr einem Jahr, auf der Suche nach einem guten Workshop. Zu meiner Freude hatte ich da eine große Auswahl, doch die Entscheidung war nicht schwer, denn ein Workshop ist sofort heraus gestochen. http://www.makeupbine.com/p/blog-page_10.html

Es war unheimlich interessant und ich habe so viel Neues gelernt. Ganz besonders toll ist es, dass man bei so einem Workshop Menschen trifft, die alle ähnliche Interessen verfolgen, wie man selbst. Damit lernt man nicht nur von dem Workshop selbst, sondern auch von dem Austausch mit den anderen. Sabine, die Leiterin des Workshops, weiß genau worüber sie spricht und kennt sich unheimlich gut aus. Sie hat jede Frage beantworten können und uns ein gutes Grundwissen über das Thema „grüne Kosmetik“ verschafft. Ich empfehle den Kurs jedem weiter, der sich für dieses Thema interessiert, sich gerne darüber austauscht und in Wien lebt.

Ich liebe es sehr, mir all meine Produkte selbst zusammen zu rühren und bin begeistert darüber, wie einfach es in den meisten Fällen geht. Ganz besonders toll finde ich es, dass ich wegen meinem Weg zu mehr Nachhaltigkeit so viel lerne und so oft entdecke, wie viel man selber machen kann. Von vielen Dingen hätte ich nie gedacht, dass das Selbermachen überhaupt möglich ist, weil man es billig kaufen kann. Seit ich kein Plastik mehr benutze, ist es für mich notwendig neues zu lernen, was mich sehr glücklich macht.


Sonntag, 6. November 2016

Und die alten Dinge?

Oft habe ich gehört und gelesen, dass Menschen die Müll in ihrem Leben reduzieren und Plastik vermeiden wollen, erst einmal alles, was sie aus Plastik etc. haben, wegschmeißen, was ich persönlich kontraproduktiv finde. Ich finde es unsinnig, dass man mehr Müll produziert, um Müll zu reduzieren!

Dinge die man nicht mehr haben möchte, kann man verschenken, verkaufen oder spenden. Oft freut sich jemand über etwas mit dem ich gar nichts mehr anfangen kann. Neben Flohmärkten, gibt es (in Wien) immer wieder die Möglichkeit seine Kleidung zu tauschen. So auch beim “Feschen Kleidertausch“, wo man bis zu 5 kg Kleidung hin bringen kann. Pro gebrachtem Kilogramm, kann man sich wieder einen mitnehmen.



Pflegeprodukte, wie Zahnpasta oder Shampoo, kann man erst noch aufbrauchen, bevor man auf plastikfreie Alternativen umsteigt. Wenn man ein Produkt wegen der Inhaltsstoffe nicht weiterbenutzen möchte, was mir bei vielen passiert ist, kann man auch so etwas jemanden schenken, der etwas in der Art ohnehin benützen würde.

Ich mache es so: Sobald ich ein Hygieneprodukt aufgebraucht habe, oder es bald leer wird, suche ich nach Alternativen, die so verpackt sind, dass ich mir über Müll gar keine Gedanken mehr machen muss. Meistens mache ich sie einfach selbst, denn dann kann ich frei entscheiden, wie ich sie verpacke und kenne jeden Inhaltsstoff genau. Oft kann die Suche nach den Inhaltsstoffen schwierig sein, denn auch die sind fast immer in Plastik verpackt. Ich mag sogar diese Suche, denn wenn ich etwas gefunden habe das ökologisch verpackt, oder lose ist, ist die Freude umso größer.


Man muss nicht von einem Tag auf den anderen Plastikfrei leben. Alles der Reihe nach kann einem zum selben Ergebnis führen, ohne dass man durch das Wegwerfen von Dingen, die noch brauchbar sind, unnötig Ressourcen verschwendet.