Mittwoch, 22. März 2017

Ein Monat lang Zero Waste

Gestern war der letzte Tag unseres Selbstversuches, ein Monat lang gemeinsam mit meiner Familie nur ein Glas Müll zu produzieren. Meine Familie: Mein kleiner Bruder, meine große Schwester und meine Mama. Danke an euch 3, dass ihr mitgemacht habt. Seit ich das erste Mal über Zero Waste gelesen habe, bin ich einfach nur begeistert. Sofort habe ich begonnen, zu verändern, was nur ging. Ich kann kaum glauben, was seit dem alles passiert ist. Zero Waste und Nachhaltigkeit in allen Bereichen sind für mich sehr wichtige Themen geworden.

Ein Zero Waste Leben, wie es Bea Johnson, oder Lauren Singer leben, auszuprobieren, war für mich immer ein großer Wunsch. Zero Waste, meint den Versuch so wenig Müll, wie möglich zu produzieren. Als Müll, wird in diesem Fall nicht recycelbarer Restmüll bezeichnet. So hatten auch wir neben unserem Müll Glas, weiterhin Papier, Altglas und Biomüll. Zero Waste heißt aber nicht, nur auf recycelbare Alternativen umzusteigen, sondern auch wiederverwendbaren Anteil des Mülles so gering, wie möglich zu halten. Dabei helfen einem die 5 R´s: Refuse, reduse, reuse, recycle und rot (ablehnen, reduzieren, wiederverwerten, recyceln und kompostieren.)

Meine Familie unterstützt mich bei allem, was ich mache und jede/r sucht sich aus, was er/sie mitmachen möchte. Ich möchte niemanden zwingen, etwas zu tun, was einfach mich glücklich macht und andere vielleicht nicht. Deshalb habe ich Zero Waste in allen Bereichen immer in die Zukunft geplant und vor allem das verändert, was hauptsächlich mich betrifft. Später, wenn ich einmal ausgezogen bin, wollte ich dann die restlichen Veränderungen ausprobieren. so war der Plan. Jetzt bin ich wirklich froh, dass ich nicht darauf warten musste.

Der Grund dafür ist, dass ich für die Schule eine vorwissenschaftliche Arbeit über das Thema Zero Waste schreibe, bei dem ich auch einen Selbstversuch, zum Thema passend, machen wollte.

Ich war unheimlich aufgeregt und gespannt, was wir alles dabei lernen werden und besonders zu erfahren ob wir es überhaupt schaffen werden. Was ist am Ende im Müllglas? Was ist schwierig? Was leicht? Wo sind die Grenzen des Zero Wastes? Wo können wir einkaufen? Alles Fragen die sich innerhalb unseres Monats geklärt haben und über die ich in meinen weiteren Posts schreiben werde.

Die schönste Erfahrung des gesamten Projekts war, dass das Glas zu groß war. Gestern habe ich ausprobiert, ob der Inhalt auch in ein kleineres passt und tatsächlich wir haben nicht nur unser Ziel erreich, sondern noch mehr geschafft.


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