Sonntag, 8. Mai 2016

Das letzte Stück zum Zero Waste Badezimmer Glück

Rasierhobel, das klingt so als würde nach der Rasur nichts mehr von meinem Bein übrig bleiben. Aber ganz im Gegenteil, er gleitet so leicht über die Beine, dass man viel weniger Druck ausüben muss, um die Beine seidig glatt zu bekommen. Das Gute an diesem Rasiere ist, dass man keinen Müll produziert und wenn man daran denkt, wie viel Müll man im Laufe seines Lebens mit Einwegrasieren macht, ist das ein große Veränderung um nachhaltiger zu leben. Es gibt sehr günstige Klingen, die man in Papier verpackt nachkaufen kann. Der Tausch der Klingen ist ganz einfach, doch funktioniert er bei jedem Modell etwas anders. Bei meinem schraubt man den Griff auf und kann dann die Klinge einsetzen, um danach den Griff und die andern zwei Teile wieder zusammen zu schrauben. Und endlich ist mein Badezimmer absolut plastikfrei, ohne unbekannte Inhaltsstoffe in Beautyprodukten und dabei auch ganz frei von zukünftigen Müll.

Deshalb habe ich natürlich auch keinen Rasierschaum mehr. Stattdessen benutze ich eine Seife. Es gibt extra Rasierseifen, doch die habe ich noch nicht getestet, denn eigentlich ist es mir viel lieber, nur so viele Produkte in meinem Badezimmer zu haben, wie ich wirklich brauche. Denn ein weiterer Weg den ich gehe, ist der des minimalistischen Leben: Was brauche ich? Wie viel davon? Wie kann ich das nachhaltig bekommen? Wenn man weniger haben will, sind Produkte, die man unterschiedlich benützen kann natürlich, ein großer Vorteil: So ist meine Seife zum Haarewaschen gleichzeitig auch mein "Duschgel" und Rasierschaum. Und wenn man doch lieber flüssige Seife haben will, dann kann man diese ganz einfach selber machen

Flüssigseife:

-Seifenstück
-Wasser
-Topf
-Reibe

Eine Tasse geriebene Seifenstücke mit einer Tasse Wasser aufkochen
Je nach gewollter Konsistenz der Flüssigseife noch bis zu einer Tasse Wasser dazu geben.
Auskühlen lassen und in einen Spender füllen. (Natürlich lieber einer aus Glas oder Keramik)
Wenn die Konsisdenz nach dem Abkühlen nicht passt, einfach nochmal aufkochen und je nachdem mehr Wasser oder mehr Seife dazu geben.


Wenn man reine Olivenölseife nimmt, kann man genau so auch Spülmittel machen. Einfacher könnte nachhaltig leben gar nicht funktionieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen